Samstag, 26. Januar 2008

Big Day Out!!!







Heute waren wir wieder alle versammelt in Achleiten. Nach der gestrigen Nachtskitour, fühlte ich mich am Morgen nicht gerade nach "Vollgas" Klettern, aber mal sehn was der Tag so bringt. So machten sich Toni, Hias und ich auf den Weg. Dougal wurde erst noch die Frisur getuned von meiner Mum ehe er nachkommen konnte. Nach kurzem Warmmachen und nach der Ankunft von Dougal mit Strähnchen (very doable), dachte ich ein Versuch im neuen Projekt, welches ich seit 3 Tagen probierte, sei angebracht und siehe da es klappte auf Anhieb. Entstanden ist eine einzigartige Route, charakteristisch für ihren Sprung und ihren komplexen Ausstieg.

"SuperNova" wird wohl so bei 8a+/8b einchecken.

Danach stieg auch Dougal in den "Rocketman" 8b+ ein, welchen er auch seit kurzer Zeit versucht hatte und stieg ihn diesmal souverän durch. Damit sicherte er sich seine bislang schwerste Route. Yeahh man, Keep it together, Dougal.

Hias Schiestl tat es mir gleich und explodierte nochmal in der "Supernova" und lies sich vom Ausstieg nicht mehr abwerfen und holte sich vedienter Maßen die zweite Begehung. Kurz danach knackte auch noch der starke Andi aus dem Tegernsee die Route und der Tag wurde von allen beim Gasthof mit einem Bierchen abgerundet.

So kanns ruhig weiter gehen...

Donnerstag, 10. Januar 2008

Bohrfieber

Neulich machte ich mich alleine, mit meiner treusten Gefährin, Gismo, auf den Weg nach Achleiten. Eine weitere Linie wartete darauf eingebohrt zu werden. Alleine im Vorstieg kletterte ich ins Neuland, was garnicht mal so ohne war. Der erste Haken ist auf einer Höhe in der ein Abgang äußerst schmerzhaft werden kann, vorallem wenn man in einem Cliff hängt und unkontrolliert aus der Wand schießt. Aber ich wollte es ja so. Gesichert mit dem GriGri kletterte ich soweit ich konnte cliffte wieder und bohrte. Ich wollte keine Route einrichten mit Hakenabständen von einem Meter, deshalb wurde ich gut gefordert. Dann sah die Sache etwas brüchig aus und alles begann zu brökeln und plötzlich brach der Griff den ich in der Hand hatte und ich verabschiedete mich mit einem Schrei aus der Wand und ich wusste der Sturz wird nicht samtig weich. Nach kurzer Begutachtung der nächsten Meter kletterte ich weiter. Ich bohrte und cliffte über eine steile Kante hinaus und im leichten Gelände fünf Meter unterm logischen Stand versagte der Akku... Die neue Tour wird wohl ziemlich schwer, aber rechts davon siehts leichter aus....

Es stehen noch so viele schöne Linien herum, wenn nur nicht der Bohrhakenvorrat schon erschöpft wäre.